Abschlussveranstaltung 7. Neiße Filmfestival

 

Sonntag , 9. Mai 2010 um 18.00 h

im Theaterzelt des Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau

 

Abschlussveranstaltung , Preisverleihung

 

 

Die besten Beerdigungen der Welt

D 2009 , 18´41 min ,  dt

Regie: Ute Wegmann

 

Ein Sonntag auf dem Land! Ester und Ulf langweilen sich. Als Ester eine tote Hummel auf der Fensterbank findet, hat sie eine Idee: Tote Tiere beerdigen! Jemand muss sich schließlich um sie kümmern. Ein bisschen Geld könnte man auch damit verdienen. Die Kinder gründen ein Beerdigungsinstitut. Ester organisiert, Ulf, der keine  toten Tiere anfassen kann, schreibt Grabreden in Gedichtform und der kleine Bruder Putte soll weinen oder Grabsteine bemalen. Sie sammeln alles, was für ein Begräbnis wichtig ist, in einem Koffer. Der "šTier-Friedhof"™ ist unter einer Buche. Als sie endlich müde nach Hause kommen, fliegt eine Amsel gegen die Fensterscheibe und stirbt. Ulf bettet sie liebevoll in seine Hand: Sie soll die beste Beerdigung der ganzen Welt bekommen. Ester ist sehr traurig. ("Vielleicht hatte sie ja Kinder.") Nach der Beerdigung stellen die drei fest: Ganz schön anstrengend, so ein Unternehmen. Und Putte sagt: "Morgen spielen wir aber mal was anderes!"

 

Barriere

D 2010, 96 Min, dt

Regie/ Buch: Andreas Kleinert

 

"Barriere" wurde sechs Wochen im Mai und Juni 2009 in Zittau, Görlitz, Oybin und Berlin gedreht.

Neun junge Schauspieler verlassen ihren Alltag in Berlin, um sich in der Provinz für das Sommertheater in einer Kirchenruine zu bewerben. Ein ehemals renommierter Regisseur aus der Schweiz sucht im Laufe einer Probenwoche die Besetzung für die Hauptrollen seines "Hamlets". Während er bei einer alten Frau privat unterkommt, leben die Schauspieler in einem heruntergekommenen Hotel mit sehr dünnen Wänden.

Es beginnt ein wilder Reigen der Gefühle. Außerhalb ihres Alltags überschreiten die Hotelgäste ständig ihre Grenzen. Neid, Konkurrenz, sexuelle Begierde, Liebessehnsucht, Sinnkrisen machen sich breit. Irgendwann wissen sie selbst nicht mehr, ob sie, anstatt in die Shakespeare-Welt einzutauchen, nicht eher Figuren in einem Tschechow- oder Tennessee-Williams-Stück sind.

 

Im Anschluß Transkapela

Transkapela ist mehr als nur die Summe der Individuen, die sich erstmals im Jahre 2003 unter diesem Namen zusammenfanden: vier höchst unterschiedliche Persönlichkeiten, mit individuellen Erfahrungen, unterschiedlichen Lebenswegen  und Künstlerlaufbahnen, aber derselben Faszination für den musikalischen Kosmos der Karpaten. Einige von uns beschäftigen sich "seit Urzeiten" mit  traditioneller Musik und Kultur, andere "entdeckten" sie erst im reifen  Alter, als schon arrivierte, aber immer noch suchende Künstler. Wir spielen seit langem in verschiedensten Formationen, beschäftigen uns mit unterschiedlichster Musik "“ vom traditionellen Volkslied bis hin zum Ethno-Jazz. Jedoch wurde uns schon im Laufe unserer ersten Begegnung, der darauf folgenden langen nächtlichen Gespräche und den gemeinsam gespielten  Konzerten klar, wie sehr wir uns in unserer Suche nach dem "richtigen Weg" und unseren künstlerischen Bedürfnissen ähnlich sind. Unser     gemeinsamer Nenner ist schlicht und ergreifend die Sensibilität für alte Musik aus den Karpaten, die lebensfrohe und   überaus reiche Klangwelt des Klezmer.

www.transkapela.com

 

9.5. 18.00 h Abschlussveranstaltung /  Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau