Eröffnungsveranstaltung 11. Neiße Filmfestival

 

Feierliche Eröffnung , Eröffnungsfilm & Party

Moderation: Klaus-Dieter Felsmann

 

Mittwoch , 7. Mai 2014 um 19.00 h

im Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau

TICKETS: AK 10,- € | ermäßigt 8,- €

 

 

 

Ben Hamilton

Ben Hamilton ist ein Einzelkämpfer, ein "lonely rider". Einer, der sein Ding alleine durchzieht. Seine Songs sind direkt und lebensnah, aber nie eindimensional und seine raue Stimme ist die Klammer, die alles zusammenhält. Seine Texte bleiben poetisch unkonkret, zielen ab aufs Bauchgefühl und entziehen sich der Schaltzentrale Kopf. Der Hamilton Kosmos ist kein Ort für einen kurzen Zwischenstopp. Wer ihn einmal betreten hat, will ihn so schnell nicht wieder verlassen.

 

www.gigmit.com/ben-hamilton


 

Der letzte Mentsch

D, CH, FR 2014 | 93 min

Drehbuch/Regie: Pierre-Henry Salfati
Kamera:  Felix von Muralt
Schnitt: Regina Bärtschi, Hansjörg Weissbrich
Ton: Hank Trede

Darsteller: Mario Adorf, Katharina Derr, Hannelore Elsner, Herbert Leiser, Roland Bonjour, Margot Gödrös, Markus Klauk

Marcus  ist ein Überlebender von Theresienstadt und Auschwitz. Seine Überlebensstrategie nach dem Krieg war das Vergessen.

Doch nun holt ihn die Vergangenheit ein und er möchte als Jude bei den Seinen beerdigt werden. Zu seiner Überraschung muss er aber erst einmal beweisen, dass er überhaupt Jude ist. Er braucht Dokumente oder Zeugenaussagen. Um die zu beschaffen, lässt sich Marcus von der jungen Deutschtürkin Gül (KATHARINA DERR) nach Ungarn fahren, das Land seiner Kindheit.
Auf dieser Reise voller tragischer und komischer Erlebnisse lernen Gül und Marcus einander, aber auch sich selber, besser kennen.

Ein Roadmovie mit tragischen und sehr komischen Momenten. All das ist das berührende Drama DER LETZTE MENTSCH, in dem Mario Adorf, Nachwuchsschauspielerin Katharina Derr und Hannelore Elsner die Zuschauer auf eine Reise mitnehmen, die man nicht mehr vergisst.

 

im Anschluss MESCHUGGE Party

HEUTE SIND WIR ALLE JUDEN.


fragt man sich vielleicht nicht unbedingt unwillkürlich, aber doch schon sehr, wenn man Aviv without the tel auf seiner eigenen Party erlebt. Letzendlich ist man erstmal gut gelaunt und zwar richtig. Kein anderer Partyveranstalter dieser Stadt tanzt, singt, empfängt so entspannt seelig auf seinem eigenen Fest.
Nunmehr vier Jahre begeistert er, mit nie gehörtem Wumms, der tatsächlich so glücklich zwischen Orient und Okzident tänzelnd daherkommend, nicht nur die eigene Gemeinde. Tatsächlich enthusmiasiert diese Feier furchtbar guter Unterhaltung jeden noch so geneigten Gast; garniert mit jenem vielzitiertem Witz, der einen einfach umhaut und zugleich zeigt, wieviel Leichtigkeit und Freude in der Berliner Nacht sehr, sehr lange Zeit absent war und zum Glück abseits jedes noch so vermeintlich wichtigem Trends locker exisitiert.
Warum Tel Aviv wiederum - als Stadt selbst gleichzeitig - Berlin den Platz als grösste freidrehende queere Metropole der Welt, den Rang der Ersten unter den durchgedrehten Grossen, abzuluchsen vermag, tja, das kann hier klar werden, angesichts der wilden Energie dieses wunderbaren Unterfanges - wahrscheinlich mit der Kraft der zwei Herzen - die eines auf jeden Fall sind: Meschugge!