Tanz mit der Zeit

D 2007, 103 Min, dt.

Regie: Trevor Peters

Mit Ursula Cain, Christa Franze, Horst Dittmann, Siegfried Prölß, Heike Hennig

Vier ehemalige professionelle Tänzerinnen und Tänzer, darunter die in Zittau geborene , die mittlerweile alle auf die 80 zustreben, haben die Aufforderung der Choreographin Heike Hennig zu einem erneuten Tanz angenommen und sind auf die Bühne zurückgekehrt. Auf der Bühne der Oper Leipzig tanzen sie ihre Lebensgeschichten - alle durchlebten Zeiten größter Umbrüche und sozialer Veränderungen des letzten Jahrhunderts in Deutschland. Nichts an ihnen ist alt, außer ihr Alter.

 

Wasser und Seife

D 2008, 85 Min, dt.

Regie: Susan Gluth

Tatjana, Gerti und Monika arbeiten schwer in einer in die Jahre gekommenen Wäscherei in Hamburg. Ihr Verdienst ist gering und die Folgen der Globalisierung wecken beim Zuschauer Zweifel, ob es in naher Zukunft einmal besser wird. Sie meistern ihren mühsamen Alltag trotz allem mit Würde, stille Heldinnen der Hoffnung, die sich hin und wieder ein kleines Stück vom Glück erobern.

 

Die wundersame Welt der Waschkraft

D 2008, 106 Min, OdU

Regie/Buch: Hans-Christian Schmid

 

Ein deutsches Unternehmen bringt die Schmutzwäsche führender Berliner Hotels nach Polen - und am nächsten Tag sauber gewaschen und gebügelt zurück. Eine Geschichte über Arbeit, die auswandert. Und über die Menschen, zu denen sie kommt. Fünf Jahre nach Polens Beitritt zur Europäischen Union ist die Grenze nach Deutschland für die zwar offen, aber die schöne Welt der Berliner Fünf-Sterne Hotels ist immer noch ein gutes Stück entfernt.

 

Ivetka und die Berge / Ivetka a hora

CZ 2008, 84 Min, OdU

Regie: Vit Janecek

 

Im Sommer des Jahres 1990 soll sich die Mutter Gottes nahe des slowakischen Örtchens Litmanova zwei Mädchen offenbart haben. Fünf Jahre lang soll sie ihnen Botschaften für die Welt gegeben haben; ein Wunder, das seitdem mehr und mehr Menschen anzieht, um Heilung zu suchen, sich segnen zu lassen oder nebenbei Wasser abzufüllen, mit dem daheim das Essen besser schmeckt. Eines der Mädchen, Iveta Korcakova ist heute an die 30 und gerade dabei, zu heiraten. Allmählich entzieht sich die Zusammenstellung von Anbetungsvideos, alten Interviews, dem Geschehen im Ort und Ivetkas Alltag der plakativen Frage, ob wahr oder nicht. Bester Tschechischer Dokumentarfilm 2008.

 

Gogol Bordello - Non Stop

USA 2008, 87 Min, O

Regie: Margarita Jimeno

 

Eugene Hütz, Frontmann der legendären Underground-Band "Gogol Bordello" kam als ukrainischer Flüchtling in den 90er Jahren in die USA und machte sich in New York schnell einen Namen als DJ: Seine "Russen-Disko-Abende" waren Kult. Musiker und andere Künstler scharten sich um den charismatischen Hütz, ein multinationales Kollektiv entstand "“ eine Familie, die als "Gogol Bordello" mit ihrer punkigen Zigeunermusik die Konzerthallen in aller Welt füllt. Bei der Musik bleibt garantiert niemand auf den Kinosesseln sitzen!

 

Brass on Fire

D 2002, 103 Min

Regie/Buch/Schnitt: Ralf Marschalleck

 

Ein Film über die Suche nach dem Glück: Eine furiose Zigeunerkapelle aus dem entlegenen rumänischen Dorf Zece Prajini (Zehn Felder) zieht durch die Welt, füllt die Säle und begeistert das Publikum. Mit einer Mischung aus rasantem Spiel und balkanischer Poesie feiern die Musiker der Fanfare Ciocarlia (Die Lerchenbläser) bei jedem Auftritt ein Fest. Der Film erzählt von ihrem Aufbruch in die Welt, den erstaunlichen Begegnungen unterwegs und führt zu den Ursprüngen einer vitalen Musikkultur der ländlichen Roma am östlichen Rand Europas.

 

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