Zwischen zwei Welten und zwei Generationen spielt unser Eröffnungsfilm „Pomiędzy słowami“ von Urszula Antoniak, der das Leben zwischen Polen und Deutschland bzw. die Beziehung zwischen Vater und Sohn beschreibt. Zwischen den Zeilen lässt sich vieles in Małgorzata Szumowskas jüngstem Werk „Twarz“ lesen, eine Allegorie über Fremdsein in der konservativen polnischen Provinz. Andrzej Jakimowskis Protagonisten geraten in „Pewnego razu w listopadzie“ zwischen die Fronten von Hausbesetzern und nationalistischen Hooligans in Warschau. Eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart baut „TodMachine“ – ein Stummfilm von Bogusław Kornaś, der an die Anfänge des Kinos erinnert, und Piotr Szatyłowicz verortet seinen Politkommentar „Przestrzeń“– eine Weltpremiere – gleich zwischen Weltall und Erde.