Aktuell

NFF Nachspiele im Dezember

Szenenbild aus "Drei Frauen"

Im Dezember stehen zwei weitere Nachspiele zum 20. Neiße Filmfestival auf dem Programm. Am 8. Dezember zeigen wir in Kooperation mit dem Steinhaus e.V. den Dokumentarfilm "Auf der Kippe" von Britt Beyer aus unserer Reihe "Regionalia" in Bautzen. Im Anschluss an die Vorführung ist Torsten Pötzsch, Oberbürgermeister der Stadt Weißwasser und einer der Protagonisten des Films, für ein Filmgespräch zu Gast.

Auf der Kippe

DE | 2023 | 86 min

Regie: Britt Beyer
Kamera: Frank Amann, Marcus Lenz
Produktion: ZERO ONE FILM
Schnitt: Janine Dauterich, Sandra Brandl

Seit über 100 Jahren prägt der Braunkohleabbau die Lausitz und ihre Bewohner. Doch der beschlossene Ausstieg aus dieser Förderung rückt immer näher. "Strukturwandel" ist seitdem ein häufig verwendeter Begriff hier, der zunehmend an Brisanz gewinnt. Doch was verbirgt sich dahinter und was bedeutet das für die Menschen, die hier leben? „Auf der Kippe“ wirft einen Blick in die Region und zeigt, was die Menschen über 30 Jahre nach dem Ende der DDR bewegt. Zwischen Widerstand und aktiver Mitbestimmung geht es um nicht weniger als um die Zukunft einer ganzen Region sowie kommender Generationen.

Steinhaus Bautzen
Steinstraße 37, 02625 Bautzen

Freitag, 08.12.23 | 20:00

Am 19. Dezember gibt es dann bei der Cinémathèque Leipzig in der naTo mit "Drei Frauen" von Maksym Melnyk den Gewinner des Publikumspreis Dokumentarfilm beim diesjährigen Fetsival. Auch hier findet im Anschluss ein Filmgespräch, diesmal mit dem Regisseur, statt.

"Drei Frauen"

DE | 2022 | 85 min

Regie: Maksym Melnyk
Drehbuch: Maksym Melnyk, Christiane Seiler
Kamera: Florian Baumgarten, Meret Madörin
Produktion: Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Schnitt: Jannik Eckenstaler

Irgendwo in den Karpaten, an der Grenze zur Slowakei und Polen, liegt das ukrainische Dorf Stuzhytsia. Die Menschen sind geprägt von entbehrungsreichem Landleben und ungewisser Zukunft, viele Männer arbeiten im Ausland und die Frauen müssen sich selbst organisieren. So wie die Postbotin Maria, die regelmäßig die Rente bringt, die Biologin Nelya, die im nahen Naturschutzgebiet forscht und die verwitwete Bäuerin Hanna. Zwei Filmemacher aus Berlin begleiten die drei Frauen über ein Jahr lang und werden zunehmend Teil der Gemeinschaft, in der sie viel menschliche Wärme erfahren.

Cinémathèque Leipzig in der naTo
Karl-Liebknecht-Str. 46, 04275 Leipzig

Dienstag, 19.12.23 | 19:30