Fabian Stumm’s Debütfilm erhielt auf der diesjährigen Berlinale in der Sektion Perspektive Deutsches Kino den Heiner-Carow-Preis der DEFA-Stiftung für das beste Drehbuch und ist im Wettbewerb Spielfilm des 20. Neiße Filmfestivals ein heißer Anwärter auf die Neiße-Fische. In „Knochen und Namen“ entfalten sich Beziehung und Trennung, Persönliches und Emotionales zu einer fabelhaften Geschichte und der nüchternen Erkenntnis: am Ende unseres Lebens bleiben von uns nur Knochen und Namen. Fabian Stumm ist Regisseur und Drehbuchautor, spielt aber gleichzeitig die Hauptrolle. Als gelernter Schauspieler setzt er in seinem Debütfilm das um, was er selber gut beherrscht: die Darsteller*innen in den Mittelpunkt zu rücken. In einem Interview erzählt Stumm, dass er die Rollen auf die Schauspieler hin entwickelte und „beim Schreiben bereits deren Stimmen im Ohr"" hatte. Exklusiv für die Mitglieder des Sorbisch-Deutschen Netzwerks Lausitzer Filmschaffender „Łužycafilm“ und interessierte Gäste gibt Fabian Stumm im Rahmen des 20. Neiße FIlmfestivals am 26. Mai 2023 in Bautzen eine Masterclass. Seine beeindruckende Leistung (eigenfinanziert) hinter der Kamera wird für die Teilnehmer*innen nachvollziehbar, indem er mit ihnen in die kreativen und handwerklichen Prozesse eintaucht und vermittelt, wie man fantastische Ideen aus den Köpfen auf die Leinwand zaubert.
Veranstaltung in deutscher Sprache!
Anmeldung unter info(at)luzyca-film.de
Unterstützt von der Stiftung für das sorbische Volk und dem Filmverband Sachsen