Fotoausstellung von Hannes Rönsch | Entlang der Lausitzer Neiße ...

… dem Fluß, der Tschechien, Polen und Deutschland verbindet und Namensgeber unseres Filmfestivals ist. Der langjährige Festivalfotograf Hannes Rönsch nimmt Sie mit auf eine Wanderung entlang dieses Flusses, von seinen Quellen im böhmischen Isergebirge über das Dreiländereck südlich von Zittau bis zur Mündung nach 254 km in die Oder bei Ratzdorf. Vier Flüsschen, in den Wäldern des Isergebirges entspringend, vereinigen sich nordwestlich von Liberec zur Lausitzer Neiße. Weitere Stationen sind das Dreiländereck, das Neißetal bis zum altehrwürdigen Klosterstift St. Marienthal, die Filmstadt Görlitz und Bad Muskau, die Geburtsstadt des Landschaftsarchitekten Hermann von Pückler.

 

01.05. - 24.05 | Alte Bäckerei, Großhennersdorf

 

Die Sorben in Deutschland

Seit der Völkerwanderung im 6. Jahrhundert siedeln Sorben im Gebiet der heutigen Lausitz. Wie Polen, Tschechen und Slowaken gehören sie zu den Westslawen und nennen sich selbst "Serbja" (obersorbisch) bzw. "Serby" (niedersorbisch). Von gegenwärtig rund 60.000 Sorben leben zwei Drittel in der Ober- und ein Drittel in der Niederlausitz; ihre Literatur, Musik, Kunst und Wissenschaft entwickelte sich seit Anfang des 9. Jahrhunderts in engem Kontakt zur deutschen und slawischen Kultur und wurde über Jahrhunderte bewahrt. Die aktuelle Ausstellung bietet spannende Einblicke in eine slawische Kultur innerhalb Deutschlands. Sie wird gefördert durch die Stiftung für das sorbische Volk, die Stadt Bautzen und die Kommissionen der Europäischen Gemeinschaften, Brüssel.

 

29.04. - 19.05 | Sparkasse, Frauenstraße 1, Zittau

Vernissage am 29.04. um 14.30 Uhr

 

Audiovisuelle Projektion - Fotos von Bohdan Holomíček

Bohdan Holomíček ist ein seltenes Phänomen der tschechischen Kultur. Ein Photograph freundlicher Begegnungen, positiver Situationen, Augenblicke der Gnade und Schlimmer der Liebe unter magischem Beitrag von Licht. So charakterisierte den heute schon legendären Photograph Bohdan Holomíček Anna Fárová. Er ist weder Fotoreporter noch Dokumentarist – seine Bilder sind eher persönlich und als Ganzes bilden sie ein Mahnmal nicht alltäglicher Momente des Alltags.

Bohdan Holomíček wurde am 14. August 1943 im Dorf Sienkiewiczowka in Ukraine geboren. 1947 nutzten seine Eltern, die Mutter als Ukrainerin und der Vater als Wolhynientscheche, die Möglichkeit nach Mladé Buky im Riesengebirge umzusiedeln. In der achten Schulklasse bekam er zu Weihnachten eine sowjetische Kamera Smena und zehn Kinofilme, die er noch an demselben Abend exponierte… Heutzutage benutzt er digitale Technologien und audiovisuelle Projektionen.

11.05. 19:00 | Městké Divadlo Varnsdorf